Dienstag, 21. März 2017

Innings, Ava - L.A. Millionaires Club – Tristan

5,0 von 5 Sternen Manchmal muss man Umwege gehen, um ans Ziel zu kommen, 21. März 2017

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*** Millionär. Attraktiver Ex-Good-Guy. Vom Schicksal gebeutelt. ***„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ war – bis zu dem Tag, an dem bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert wird – der Leitsatz von Musikproduzent Tristan Holloway. Nach der OP ist jedoch nichts mehr, wie es war und obwohl Tristan seit geraumer Zeit Gefühle für die zarte Abby hegt, ist nun seine oberste Priorität, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Als Abby wiederholt Zeugin seiner Exzesse wird, erkennt sie, dass sie Tristan nicht helfen kann und zieht sich verletzt zurück – nur um sich wenig später in den Armen eines anderen wiederzufinden. Erst als sie den Kontakt mit Tristan abbricht, realisiert dieser, dass er einen schwerwiegenden Fehler begangen hat. Gelingt es Tristan nach allem, was er Abby zugemutet hat, sie zurückzugewinnen oder hat er die Chance auf die große Liebe verspielt?


Leseprobe
Ein ordentlicher Aufschlag auf die Lieferkosten sorgte dafür, dass Tristan und Abby rund eine Stunde später gemeinsam auf dem Sofa saßen, Pizza aßen und einen Film über eine Gruppe von jungen, reichen Männern sahen, die während eines gemeinsamen Urlaubs allesamt ihre große Liebe fanden.
»Wie realistisch«, gluckste Abby. »Einer von diesen Typen ist attraktiver als der andere und alle sind sie megareich.« Aus irgendeinem Grund brachten ihre Worte Tristan dazu, lauthals loszulachen. »Was ist so witzig?«
»Findest du Noah attraktiv?«
»Schon«, räumte sie ein.
»Und Tanner? Denkst du, dass er gut ausschaut?« Abby erkannte ein Muster, konnte es jedoch nicht leugnen. Auch wenn etwas Dunkles und Bedrohliches von ihm ausging, so war Tanner zweifelsohne heiß. Doch möglicherweise bemerkte Abby diese selbstzerstörerische Ausstrahlung bloß, weil sie diese von Adrian nur allzu gut kannte. Tanners Attraktivität tat das jedoch keinen Abbruch, weshalb Abby knapp nickte. »Und Finn? Der schöne Finn, wie du ihn genannt hast.«
Abby seufzte. »Okay, du hast eine Handvoll Freunde, die scheinbar extrem gute Gene haben und zudem auch noch ausgesprochen vermögend sind«, räumte sie ein.
»Yep. Wir nennen uns ›Millionaires Club‹.« Nun brach Abby in schallendes Gelächter aus. Tristan griff zur Fernbedienung, stoppte den Film und wandte sich ihr zu. Abby lachte Tränen. »Kein Witz, Abby!«
Sie blinzelte verwirrt. »Nein!«, keuchte sie ungläubig.
»Doch, in der Tat. Die meisten von uns, oder sagen wir die Gründungsmitglieder, waren zusammen in New York auf der Léman Manhattan. Einem Internat für …«
»… die Reichen und Schönen«, warf Abby ein und bemühte sich, nicht erneut loszulachen.
Tristan warf ihr einen strengen Blick zu. »So ungefähr, beziehungsweise für die Kinder der Reichen und der Schönen. Ich gebe zu: Ich habe nicht viele andere Freunde. Menschen sind oft neidisch, wenn ein anderer mehr hat.«
»Was in deinem Fall sehr unfair wäre. Reagan hat erzählt, dass du die Firma mit sechzehn gegründet und aus dem Nichts heraus aufgebaut hast.«
»Ja, mein Vater wartet immer noch darauf, dass ich zur Vernunft komme und etwas Richtiges mit meiner Zeit anfange.«
»Etwas Richtiges? Was meint er damit?«
»Nun ja, etwas, das seiner Meinung nach nicht nur dem Vergnügen dient. Etwas, das angesehener ist. Solide.«
»Klingt langweilig«, bekundete Abby ernsthaft, wodurch sie Tristan ein Lächeln entlockte.

Eine Novelle mit 160 Normseiten

Weitere Titel der Millionaires-Club-Reihe:                   je eBook 2,99 €
NY Millionaires Club – Finn
NY Millionaires Club – Adam
L.A. Millionaires Club – Chandler
NY Millionaires Club – Mason
Miami Millionaires Club – Dante


Meine Meinung
Wieder hat Ava Innings einen der Jungs vom Millionairs Club unter die Haube gebracht, aber in dieser Novelle zeigt sie, dass Krankheiten nicht vor der Welt der schönen und reichen haltmachen, sondern auch dort schonungslos zuschlagen, der einzige Unterschied, sie können sich die besten Ärzte leisten, aber wenn der Sensenmann auf der Türschwelle steht, hilft kein Geld der Welt, und wenn ein Hirntumor diagnostiziert wird, sieht man ihn bestimmt winken und setzt in seinem Leben andere Prioritäten. So auch Tristan, der in den anderen Büchern immer eine Stimme der Vernunft war, nur in seinem eigenen hätte ich ihn manchmal gerne den March geblasen, doch dann hatte ich wieder total Mitleid mit ihm und im nächsten Moment musste ich lächelnd den Kopf schütteln, über dieses Katz und Mausspiel der beiden.

Tristan
... ein Workaholic, dem sein Körper seine Grenze zeigt und das man vielleicht nicht alle Zeit der Welt hat, auch wenn man sehr viel Geld besitzt.

Abby
... manchmal muss man abstand nehmen, um nicht zu zerbrechen.

Cover
... ich liebe sie, die Minis sind der absolute Hammer und ein totaler Blickfang im Regal, sie sind immer auf den Inhalt und die Vorgänger angepasst, hab ich schon gesagt, dass ich sie liebe!!! 😍

Mein Fazit
Mich hat diese Reihe schon lange in ihren Bann gezogen, ich kann sie nur empfehlen.