Montag, 13. MĂ€rz 2017

Urlaubsversuchung - Das Buch und die Protagonisten





Hallo ihr Lieben,
und ein 💗 Willkommen!

Heute beginnen wir bei den Autorentagen J.R König mit ihrem Buch

Urlaubsversuchung

Ich darf euch das Buch und die Protagonisten vorstellen,
also fangen an.



Als alleinerziehende Mutter steht Celina mit beiden Beinen im Leben.
Glaubt sie jedenfalls.

Bis ihr der attraktive PizzabÀcker Alessio im Urlaub begegnet und ihre Welt auf den Kopf stellt. Alessio ist attraktiv, lebenslustig und ein Frauenheld, wie er im Buche steht.

Genau der Typ Mann, den Celina zu meiden versucht.
Alessio hingegen lÀsst nichts unversucht, Celina zu umgarnen.

Ein leidenschaftliches Katz- und Mausspiel beginnt, von dem keiner der beiden erahnen kann, wie es enden wird.
Werden die beiden unter der Sonne Italiens zueinanderfinden?

Begleitet Celina und Alessio und seid dabei, wenn sie nicht nur einander, sondern vor allem sich selbst kennenlernen.

Produktinformation

Format: Kindle Edition
DateigrĂ¶ĂŸe: 222 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 73 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von GerÀten: Keine EinschrÀnkung
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ă  r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01KN0MSSI


Leseprobe
1 Celina
»Lizzy, jetzt komm endlich aus dem Wasser«, rufe ich meiner fĂŒnfjĂ€hrigen Tochter nun schon zum vierten Mal zu. Es ist bereits nach 18.00 Uhr, wir sind fast die Letzen hier und ich habe Hunger. Mein Blick gleitet ein wenig genervt ĂŒber den leeren Strand. Es ist erstaunlich, dass bei dem traumhaften Wetter hier in der NĂ€he von Vieste kaum GĂ€ste am Strand sind. Der ganze Campingplatz, wenn auch noch so klein, wirkt seit unserer Ankunft wie ausgestorben. Aber auch wenn ich nach rechts blicke, den KĂŒstenstreifen hinunter, kann ich nicht mehr GĂ€ste entdecken. Ob es einfach die Zeit ist? Juni ist wirklich frĂŒh fĂŒr den Sommerurlaub, aber ich hĂ€tte nie erwartet, dass wir so alleine sind. Krampfhaft unterdrĂŒcke ich, trotzig mit dem Fuß aufzustampfen, als mein kleiner, blonder Wirbelwind laut jauchzend lieber zurĂŒck ins Wasser rennt, als auf mich zu hören. Warum wundere ich mich eigentlich? Ich erinnere mich nur zu gut daran, dass ich als Kind auch nie aus dem Meer wollte. Ganz egal, wie spĂ€t es gewesen ist oder wie sauer meine Eltern waren. Mehr als nur einmal brachte ich sie damit an den Rand der Verzweiflung. Jetzt stehe ich hier, die HĂ€nde in die Seiten gestemmt und benehme mich keinen Deut besser. Dabei ist Lizzy einfach nur die Tochter ihrer Mutter. Ich sollte eher froh darĂŒber sein, dass sie bei dem ganzen Mist, der die letzten Monate ĂŒber uns hereingebrochen ist, ĂŒberhaupt so ausgelassen und glĂŒcklich sein kann. Erst die Trennung von dem letzten Blödmann, der meinte, sich in unser Leben einmischen zu mĂŒssen und dann der ansteigende Stress auf Arbeit. Sie so zu sehen, entschĂ€digt mich fĂŒr all die Strapazen und all den Ärger, der sich einfach nicht vermeiden lĂ€sst. Wobei ich dafĂŒr nicht mal etwas kann. Genauso wenig, wie Lizzy etwas dafĂŒr kann, nicht aus dem Wasser zu wollen. So sind wir einfach. »Komm lieber noch mal ins Wasser, Mama!«, ruft sie mir entgegen und hĂ€tte kaum glĂŒcklicher klingen können. Noch immer verdrĂ€nge ich erfolgreich den Gedanken daran, was mich dieser Urlaub kostet, und dabei denke ich nicht mal an den finanziellen Aspekt, sondern vor allem daran, dass mein Job auf der Kippe stehen wird, wenn wir zurĂŒck sind. Da ergebe ich mich lieber dem funkelnden Blick und der ausgestreckten Hand meiner Tochter. Gegen sie habe ich sowieso keine Chance und will ich auch keine haben. Wenn es schon nur spĂ€rlich Gutes in unserem Leben gibt, so will ich zumindest diese wenigen Momente genießen. Wieder lacht Lizzy glockenhell, als sie erkennt, dass sie gewonnen hat. Kreischend begrĂŒĂŸt sie mich mit einem Schwall Wasser in meinem Gesicht, bevor sie gellend lachend vor meinen breit geöffneten Armen davonlĂ€uft. Da macht sie es sich aber ganz schön einfach, meine Kleine. Ich lasse mich endlich von ihrem Lachen und der guten Laune anstecken, bahne mir den Weg durchs Wasser und nehme all die guten Dinge um mich herum wahr. Die immer noch wĂ€rmende Sonne, das kĂŒhle Nass an unseren FĂŒĂŸen, der strahlend blaue Himmel. Endlich scheint es die Welt nach langer Zeit gut mit uns zu meinen. HĂ€tte ich diesen Moment nur fĂŒr immer konservieren können. Mit einem »Hab ich dich«, packe ich mein kleines MĂ€dchen, wirbele sie in meinen Armen herum, bis ich mich mit ihr fallen lasse. Quietschend platschen wir ins Meer und tauchen gemeinsam prustend wieder auf. Lizzys Augen leuchten, als sie sich an meinen Hals klammert und mir einen sehr feuchten Schmatzer auf die Wange gibt. »Ich hab dich lieb, Mama«, sagt sie leise und ich schlucke schmerzlich die aufkommenden TrĂ€nen herunter. »Ich dich auch, meine SĂŒĂŸe«, erwidere ich gedĂ€mpft, denn sie soll nichts von meiner Traurigkeit in diesem schönen Augenblick bemerken. Mit ihr auf dem Arm stehe ich auf und ignoriere, dass sie dafĂŒr eigentlich schon fast zu groß ist. Viel zu selten haben wir solche glĂŒcklichen Minuten zusammen. Viel zu oft lasse ich Lizzy allein oder bei Andy. Unsere Nachbarin ist nicht nur meine beste Freundin, sondern auch der reinste Engel und mehr als einmal mein Rettungsanker gewesen. Wieder schĂŒttele ich schnell die Gedanken an zu Hause ab und wickele lieber Lizzy in ein großes, kuscheliges Handtuch. Aus dem Augenwinkel bemerke ich eine leichte Bewegung und sehe im nĂ€chsten Moment in warme, braune Augen. Sofort wende ich den Blick beschĂ€mt wieder ab. Auch wenn ich nicht leugnen kann, wie schön dieses Augenpaar ist, umgeben von dichten, schwarzen Wimpern. Wie wohl der Rest dazu aussieht? Das herzhafte GĂ€hnen meiner Tochter reißt mich aus meinen Überlegungen und gleich darauf vernehme ich ein amĂŒsiertes Schnauben, das meinen Blick zurĂŒck zu unserem Beobachter lenkt. Dieses Mal sehe ich ihn mir genauer an. Die gebrĂ€unte Haut, die markante Nase und das energische Kinn. Der Dreitagebart umrahmt die vollen, zu einem Schmunzeln verzogenen Lippen. Seine dicken, dunkelbraunen Haare, deren Spitzen von der Sonne aufgehellt sind, fallen ihm locker in die hohe Stirn. Und wieder diese unglaublichen dunklen Augen, die so viele Emotionen in sich verbergen und trotzdem so offen wirken, als sie mich schelmisch anfunkeln. Ich will wegsehen, wirklich, aber der schöne Fremde hĂ€lt meinem Blick stand. Mehr noch - sein LĂ€cheln vertieft sich. Die Situation wird immer peinlicher, und erst als Lizzy an meinem Handtuch zieht und mein GegenĂŒber mit dunkler Stimme »Ciao« sagt, ist der Bann gebrochen. Meine Wangen glĂŒhen. So schnell ich kann, packe ich unsere Sachen zusammen, schnappe mir die Hand meiner Tochter und flĂŒchte mit ihr. Diese unglaublichen Augen verfolgen mich ebenso in meinen Gedanken, wie sein Lachen im Ohr.

2 Alessio
Es ist nicht das erste Mal, dass sie mir aufgefallen ist, aber das erste Mal, dass sie mich wahrgenommen hat. Bereits am Tag ihrer Ankunft, mit ihrer Tochter und der Ă€lteren Frau, sind mir ihre roten Locken und diese blauen Augen aufgefallen. Ich habe hinter meiner Mutter gestanden, als sie die neuen GĂ€ste freundlich begrĂŒĂŸte und ihnen dann den Bungalow zeigte. Allerdings einen Schöneren, als sie eigentlich gebucht hatten. Bisher konnte ich sie nicht danach fragen, warum sie das getan hat, aber sicher gibt es einen guten Grund dafĂŒr. Selbst wenn nur Mutter ihn versteht. Es ist ja nicht so, als hĂ€tte sie den höheren Preis verlangt, nein. Sie bezahlen nicht mehr, als fĂŒr ihre eigentliche Unterkunft. Unser Campingplatz ist kleiner als andere. Es gibt nur einen winzigen Laden, unsere Pizzeria und das ĂŒberschaubare StĂŒck Strand, das zu uns gehört. Es sind lediglich zehn Wohnwagen auf dem GelĂ€nde, sowie fĂŒnfzehn Zelte, die drei Mobilheime und fĂŒnf Bungalows, die allerdings direkt am Eingang und damit weiter entfernt vom Strand sind. In einem genau dieser Mobilheime verschwindet unser schöner Gast gerade mit ihrer Tochter auf dem Arm. Aber eigentlich ist es egal, wo sie wohnt. Frei sind fast alle UnterkĂŒnfte derzeit. Ein Zustand, den meine Mutter zu gern verdrĂ€ngt, denn dann hĂ€tte sie sich eingestehen mĂŒssen, dass wir ein Problem haben. Denn laut ihr ist das ganz normal. Wir haben erst Juni, die meisten deutschen BundeslĂ€nder haben noch keine Ferien. Wo sollten da auch die GĂ€ste herkommen. Ihre ErklĂ€rung fĂŒr alles. Es ist nicht das erste Jahr, in dem weniger GĂ€ste gebucht haben. Aber bisher das Schwierigste. Wenigstens sind die wenigen Wohnmobil- und ZeltplĂ€tze vergeben. Und das bis zum Ende des Sommers. Diese bringen zwar weniger Geld ein, aber es hĂ€lt uns ĂŒber Wasser. Zusammen mit der Pizzeria, dem Laden und meiner kleinen Surfschule, reicht es aus, damit sich Mutter und Vater zufriedengeben. Ich raufe mir die Haare, als ich versuche, mit dem Blick aufs Meer gerichtet, die dunklen Wolken in meinem Kopf zu vertreiben. Die seichten Wellen mit den winzigen Schaumkronen beruhigen mich, langsam komme ich wieder runter. Nachdem ich den kleinen Abschnitt vom Felsen links bis zum trennenden Zaun des Nachbarplatzes betrachtet habe, greife ich mein Surfboard und schleppe es zu der kleinen HĂŒtte hinter mir, direkt neben dem Mobilheim der rothaarigen Schönen. NatĂŒrlich kenne ich ihren Namen und muss mir eingestehen, dass er ebenso schön ist, wie sie selbst. Ein dumpfer Ton erklingt, als mein Kopf gegen den Holzbalken vor mir trifft und ich begrĂŒĂŸe den Schmerz hinter meiner Stirn, der mich von den mĂ€dchenhaften Gedanken ablenkt. Seit Monaten habe ich mir vorgenommen, das Holz endlich verschwinden zu lassen. Der Erbauer meiner HĂŒtte muss viel kleiner als ich gewesen sein, dass er im Durchgang der Veranda diesen Balken hat einbauen lassen. Möglicherweise als Abwehr gegen Diebe, die grĂ¶ĂŸer sind als er. Ich renne wirklich mehrfach in der Woche dagegen. Blöder Mist. Zu schnell wandern meine Gedanken aber zurĂŒck zu ihr. Was ist schon dabei, wenn sie gut aussieht? Sie hat ein Kind und ist nur vorĂŒbergehend Gast bei uns. Der zweite Punkt hĂ€tte mir ja gut gefallen, wĂ€re der Erste nicht gewesen. Denn das verhindert sicher, dass sie sich auf etwas Einmaliges einlĂ€sst. Es ist fast schon schade, denn ich kann mir ihren schlanken Körper sehr gut unter mir vorstellen. Ihr Gesicht lustvoll verzogen, den Mund leicht geöffnet, die Augen vor Erregung halb geschlossen und ihr Blick verschleiert. Nur kurz lasse ich die Bilder zu, die hinter meinen geschlossenen Augen entstehen, und spĂŒre, wie sehr es mich erregt, mir vorzustellen, wie sie wohl schmeckt oder sich anfĂŒhlt. Meine Lust wĂ€chst immer stĂ€rker an, bis sie mir schmerzlich klar macht, dass ich schon zu lange keine Frau mehr in meinem Bett hatte. Wenn man mal von Giulia absieht, die seit einiger Zeit in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden Gast zwischen meinen Laken ist. Warum wir uns in letzter Zeit so wenig gesehen haben, weiß ich gar nicht. Bis eben hatte ich es komplett vergessen. Oder besser sie. Seufzend öffne ich die Augen, schließe die TĂŒr und greife in meine Hose. Bereits hart und pulsierend liegt mein Schwanz in meiner Hand, als ich meiner Erregung Raum lasse und mich selbst mit schnellen Bewegungen zum Höhepunkt bringe. Celina die ganze Zeit im Kopf. Ich bin nicht stolz darauf und Ă€rgere mich maßlos darĂŒber, dass sie so etwas in mir auslöst. Eine Frau mit Kind, die mich bisher kaum beachtet hat und mit der ich bisher kein Wort gewechselt habe. DafĂŒr habe ich sie lachen hören und wieder stiehlt sich ein sentimentaler Gedanke in meinen Kopf, den ich versuche schnell zu verdrĂ€ngen. Sie ist die MĂŒhe nicht wert und ich habe keine Lust, Zeit und Kraft an sie zu verschwenden, wenn am Ende nur Diskussionen und eine enttĂ€uschte Frau stehen, um die ich mich nicht kĂŒmmern will. Denn so heiß, wie sie auch ist, sie ist Mutter. Und damit ganz und gar nicht mein Beuteschema. Nachdem ich endlich alle Überlegungen an unseren Gast verbannen kann, rĂ€ume ich meine Sachen weg, dusche und gehe zur Pizzeria. Ich hĂ€tte mir eigenhĂ€ndig in den Hintern treten können, denn ich verstehe mich selbst nicht mehr. So sehr ich auch versuche mir einzureden, dass Celina tabu fĂŒr mich ist, desto mehr schiebt sich ihr Bild in meinen Kopf und meine Lendengegend zuckt erneut verrĂ€terisch. Seit wann habe ich es verdammt noch mal so nötig?

3 Celina
»Ihr wolltet wohl gar nicht mehr zurĂŒckkommen, was?«, werden wir von einer grinsenden Andy empfangen. »Da kannst du dich bei Lizzy bedanken«, erklĂ€re ich ihr, lĂ€chele aber ebenso. Die Angesprochene aber interessiert sich gar nicht fĂŒr meine Anklage, sondern verschwindet einfach im Inneren unseres kurzweiligen Heimes. Vergessen scheint ihre MĂŒdigkeit von eben. Mir ist noch nicht danach Duschen zu gehen oder etwas anderes zu tun, auch wenn mein Magen verdĂ€chtig rumort. Also setze ich mich auf unsere kleine Terrasse mit Blick aufs Meer auf den Stuhl gegenĂŒber von Andy und strecke die Beine lang aus. Friedlich und ruhig liegt das große Wasser jetzt vor uns, der Himmel aber ist immer noch strahlend blau und nur von ein paar einzelnen SchĂ€fchenwolken durchzogen. Die Idylle lĂ€sst mich schlĂ€frig werden, die angenehme AbendwĂ€rme hĂŒllt mich ein und die leichte Brise streichelt mein immer noch erhitztes GemĂŒt. Noch zehn Tage liegen vor uns und ich möchte gar nicht daran denken, was mir daheim bevorsteht. ...

Gibt es fĂŒr 0,99 € bei Amazon

Jetzt kommen wir zu Celina und Alessio

Celina

Ich stelle sie mir so ein bisschen wie Barbara Meier vor, so vom Typ her, aber zum GlĂŒck hat ja jeder seine eigene Fantasie, auf jeden Fall ist sie eine sehr selbstbewusste Frau, wer sowas Alleinerziehend macht, vor dem zieh ich den Hut!
Was ich damit meine, mĂŒsst ihr selbst herausfinden 😉


Alessio

Ja, der war etwas schwerer, ich hatte zwar einen Mann im Kopf, aber findet den mal bei all den Models, ich habe mich fĂŒr Jon Kortajarena entschieden, aber nicht auf allen Fotos finde ich ihn heiß, egal, wie gesagt hat ja jeder seine Fantasie. 😍



Ich fand es eine tolle Novelle, die mich fĂŒr einen kurzen Augenblick in den Sommer an einen schönen Strand entfĂŒhrt hat, meine Leseempfehlung hat sie bekommen, wie sieht es mit euch aus?

Gewinnspiel
Es kann bei jedem Beitrag ein Los gesammelt werden, indem die individuelle Frage beantwortet wird.

Was denkt ihr macht Celina?



Teilnahmebedingungen:

Teilnahme ab 18 Jahren oder mit EinverstÀndniserklÀrung der Eltern.
Versand nur innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. FĂŒr den Postversand wird keine Haftung ĂŒbernommen.
Das Gewinnspiel endet am 19.03.2017 um 23:59 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklÀrt man sich im Gewinnfall bereit, öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung des Gewinnes möglich.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook und wird nicht von Facebook organisiert.